Vom statischen Notfallplan zur unternehmensweiten Resilienzstruktur Business Continuity Management (BCM) befindet sich im Wandel. Wo früher statische Notfallhandbücher und vereinzelte Szenarien den Ton angaben, ist heute ein integriertes, organisationsweites Resilienzsystem gefragt. Ausgelöst durch Klimarisiken, geopolitische Unsicherheiten, Cyberbedrohungen, regulatorische Anforderungen (z. B. ISO 22301, BAIT, DORA) und gestiegene Erwartungshaltungen von Kunden, Behörden und Investoren wird BCM strategisch transformiert. Das Konzept der Transformation beschreibt diesen Wandel: weg von reaktiver Krisenvorbereitung hin zu proaktiver, systemisch verankerter und datengestützter Kontinuitätssteuerung – eingebettet in Unternehmensführung, Digitalisierung und Facility Management. BCM-Transformation bedeutet nicht nur, besser auf Katastrophen vorbereitet zu sein – es bedeutet, Organisation, Technik und Infrastruktur so zu vernetzen, dass Betriebssicherheit aktiv steuerbar wird. Das Konzept der Transformation bringt BCM aus der Papierwelt in die betriebliche Realität: integriert, digitalisiert, auditfähig und interdisziplinär. Facility Management, IT, HR, Sicherheit und Geschäftsführung müssen diesen Wandel gemeinsam gestalten – als Beitrag zu Resilienz, Wirtschaftlichkeit und Verantwortung.