Business Continuity Management (BCM): Planungs- und baubegleitendes Facility Management (bFM)
Ausfallsicherheit, Resilienz und Wiederanlaufplanung als Bestandteil der Gebäude- und Infrastrukturentwicklung
Das Business Continuity Management (BCM) sichert die Aufrechterhaltung betrieblicher Kernprozesse im Krisen- oder Schadensfall – sei es durch technische Störung, Naturereignis, Versorgungsunterbrechung oder sicherheitskritische Vorfälle. Gebäude, technische Anlagen und infrastrukturelle Services spielen dabei eine Schlüsselrolle. Dennoch wird die BCM-Perspektive in Bauprojekten häufig erst nach Inbetriebnahme berücksichtigt, was zu nachträglichem Aufwand, erhöhtem Risiko und mangelnder Betriebsresilienz führen kann.
Ein planungs- und baubegleitendes Facility Management (bFM) stellt sicher, dass Anforderungen aus dem BCM bereits in der Projektentwicklung berücksichtigt und umsetzungsfähig gemacht werden – mit Fokus auf bauliche, technische, organisatorische und dokumentarische Resilienzmaßnahmen. Business Continuity ist kein reines IT-Thema – es ist auch bauliche, technische und infrastrukturelle Resilienz. Das planungs- und baubegleitende Facility Management ist dabei eine Schlüsselfunktion: Es verknüpft Betriebsrealität mit Projektentwicklung und stellt sicher, dass BCM nicht nur konzipiert, sondern auch baulich und betrieblich umsetzbar ist. Ein funktionierendes BCM beginnt nicht mit dem ersten Störfall, sondern mit der Projektplanung – und das bFM sorgt dafür, dass die richtigen Fragen rechtzeitig gestellt und beantwortet werden.